Die digitale Signatur in Deutschland

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI publiziert fortlaufend wichitige Themen zur Signatur-Entwicklung, die in hierzulande und weltweit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Diese Entwicklung ist auch der immer intensiveren digitalen Transformation geschuldet, die alle gesellschaftlichen Bereiche – auch die Medizin – erfasst hat. Hier bleibt aber wegen der Schwierigkeit, mit den hochsensiblen Gesundheitsdaten sicher umzugehen, noch viel zu tun.

Das bereist 2014 in Kraft gesetzte europäische „Verordnung (VO) über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im europäischen Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG“, kurz eIDAS, ist dabei nur eine Grundlage, die ständig weiterentwickelt wird. 2016 trat diese VO in Kraft. Sie regelt Signatur, Siegel und Zeitstempel der Vorgehensweise und entspricht zwar im Grundsatz, doch keineswegs in den Einzelheiten ähnlichen Verordnungen etwa in den USA, Kanada oder Großbritannien. Hier ist noch einiges zu tun.

Die Signaturen der in Jortform erstellrt Formular ist US-konform, doch sind sie durch Schlüsselverwendung, Zeitstempel und Kryptografie auch in Deuthscland anwendbar. Sie sind, um es vereinfacht auszudrücken, sicher.

Das BSI-Papier ist öffentlich und hier einzusehen.

Weitergehende Informationen etwa zum Thema Anwendungen sind als PDF herunterzuladen, etwa hier

Sie Möglichkeit der elektronischen Signatur in unseren digitalen Formularen kann somit problemlos genutzt werden. Als praktischer Hinweis kann es dienen, dass eine Paraphe (kurzes Signaturzeichen) genügt.

Jotform hat eine eigene Website zu diesem Thema generiert. Hier einige Auszüge:

Was ist eine digitale Unterschrift?

Eine elektronische Signatur ist das Äquivalent einer handschriftlichen Unterschrift, mit der die Annahme einer Vereinbarung, eines Vertrags oder einer anderen Vereinbarung bestätigt wird. Die Technologie der elektronischen Signatur ermöglicht es Benutzern, Dokumente zu genehmigen oder zu bestätigen, ohne ein physikalisches Stück Papier unterschreiben zu müssen.

E-Signaturen sind in vielen Ländern genauso rechtsgültig wie jede andere Form der Unterschrift. Darüber hinaus erspart sie das mühsame Weiterreichen solcher Papierdokumente von Person zu Person. Als moderner Ansatz für den Signaturprozess werden sie heute für alle Arten von Dokumenten verwendet.

Arten von digitalen Signaturen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, digitale Dokumente zu signieren, vom Einscannen und Hochladen eines Bildes der handschriftlichen Unterschrift bis hin zur Verwendung einer speziellen E-Signatur-Software. Mit Diensten wie Jotform Signatur können Benutzer Dokumente mit nur einem Klick sicher signieren.
 
Es gibt vier Grundtypen elektronischer Signaturen: Click-to-Sign, einfache elektronische Signaturen (Simple E-Signatures, SES), fortgeschrittene elektronische Signaturen (Advanced E-Signatures, AdES) und qualifizierte elektronische Signaturen (Qualified E-Signatures, QES). Jede hat ihre eigenen Vorteile und Anwendungsfälle, daher ist es wichtig zu wissen, für welche Situationen sie am besten geeignet ist.Gutentor Simple Text

Wie sicher ist eine digitale Unterschrift?

Elektronische Signaturen können durch einfaches Anklicken eines Buttons erstellt werden. In der Regel erstellt ein Benutzer eine Signatur, die von einer Sofiwareplattform für die kündige Verwendung gespeichert wird, oder die Plattform erstellt eine Signatur für den Benutzer. Wenn sich der Benutzer dann durch ein Dokument bewegt, kann er auf einen Button klicken, um seine rechtsgültige Unterschrift an der gewünschten Stelle einzufügen.
Einfache elektronische Signaturen (SES) sind am weitesten verbreitet, da sie keine fortgeschrittene Identitätsprüfung erfordern und so einfach sein können wie ein Name oder Initialen, die in ein Dokument geschrieben werden. Sie können für alle Arten von Dokumenten verwendet werden, von internen Arbeitsverträgen über Anwesenheitslisten bis hin zu Berechtigungsscheinen.
 
Fortgeschrittene elektronische Signaturen (AdES) hingegen implementieren ein höheres Maß an Identitätsprüfung, da sie in der Regel über eine E-Signatur-Software übermittelt werden, die einen Audit-Trail bereitstellen kann. Sie werden von einer Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) zertifiziert, die eindeutige digitale Zertifikate ausstellt und speichert, um die Identität einer Person zu bestätigen.
 
Die qualifizierte elektronische Signatur (QES) ist die sicherste Form der elektronischen Signatur und erfüllt die Anforderungen der EU-Verordnung über elektronische Identifizierung, Authentifizierung und Vertrauensdienste (eIDAS). Bei dieser Art der E-Signatur wird die Identität des Unterzeichners durch ein digitales Zertifikat verifiziert. In einem weiteren Schritt wird die Identität des Unterzeichners persönlich bestätigt — entweder online (per Video) oder persönlich.Gutentor Simple Text

Zur Rechtmäßigkeit von digitalen Unterschriften

Die E-Signatur ist in Deutschland rechtswirksam. Seit Juli 2016 gilt in Europa die eIDAS-Verordnung. Das ist eine unmittelbar in allen europäischen Mitgliedstaaten geltende Rechtsverordnung, die Regelungen trifft, zum Umgang mit elektronischen Signaturen. Als Ergebnis dessen können wir ganz klar sagen, dass elektronische Signaturen in Europa, und damit natürlich auch in Deutschland rechtswirksam benutzt werden können. Unter anderem sagt die eIDAS-Verordnung, dass vor Gericht, wenn es also um einen Rechtsstreit oder um Beweisfragen geht, der Beweiswert von elektronischen Signaturen nicht allein deshalb abgesprochen werden darf, weil es eben etwas Elektronisches ist. Damit bringt der Gesetzgeber ganz klar zum Ausdruck, dass er elektronische Signaturen im Alltag in Europa etablieren möchte.Gutentor Simple Text