KI in der Medizin -Chancen und Risiken

Aktuell fasst in Beitrag im Deutschen Ärzteblatt v. 11.12.2024 zusammen, was den kritischen oder oft zu unkritischen Umgang mit künstlicher Intelligenz angeht. Es wird klar, dass KI gerade auch in der Kardiologie bei den interpretationslastigen bildgebenden Verfahren, besonders Echokardiografie, aber auch Koronarangiografie, bereist etabliert ist und dass die Kollegen bei der Anwendung oft nicht wissen, dass es sich dabei um KI-Einsatz handelt. Die KV Berlin schlägt daher CME-bewehrte KI-Fortbildungen vor, die dort bereits in Vorbereitung sind.

Es geht in dem Beitrag auch darum, das offenbar vorhandene Informationsdefizit auszugleichen. Die Frage, was der Arzt dann in seinem Verhalten ändert, wenn er weiß, dass er es bei einem diagnostischen Einsatz mit KI zu tun hat, bleibt in der Regel unbeantwortet. Denn ein solcher Einsatz – das wurde an dieser Stelle schon mehrfach betont – muss kritisch und wenn nötig korrigierend begleitet werden. Eine KI-Diagnose allein kann nicht ausreichen. Es muss immer einen – bei bildgebenden Verfahren essentiell – Kontrollmechanismus geben. Dieser muss unbedingt duch lernende Prozesse, etwa im Rahme einer Fortbildung gesichert werden. Eine Fortbildung etwa der KV Westfalen-Lippe, die vergangenes Jahr zum ersten Mal eine Fortbildung zur Digi-Managerin für die Etablierung von Digitalisierungsbeauftragten in Arztpraxen und psychotherapeutischen Praxen angeboten hat, die sich an sich nicht ärztliches Praxispersonal richtet, wäre ein Weg.

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