Zur aktuellen Lage der Digitalisierung in Deutschland darf ein Stichwort nicht fehlen: Künstliche Intelligenz – KI, oder Artificial Intelligence – AI. Als erste allgemein verfügbare Vertreter dieser neuen Gattung gilt Chat GPT, was ein Kurzwort für Chatgruppe und „Generative Pre-Trained Transformer“ ist. Das bedeutet die Umsetzung von Sprachalgorithmen anhand sehr großer Datenmengen, was auch als „large language model“ (LLM) bezeichnet wird. Das Unternehmen Open AI hat das Modell einer breiten Nutzergruppe überwiegend kostenfrei zugänglich gemacht.
Es ist aber klar, dass der Begriff „Intelligenz“ als Vernunft-Bezogenheit und Aufklärungsbegriff im Grunde nicht zutrifft. Im Oxford-Dictionary finden wir folgende Intelligenz-Definition: „Fähigkeit [des Menschen], abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten„. Diese Eigenschaften werden bei KI aber nur teilweise verwendet, sodaß z.B. die Bezogenheit „vernünftig“ nicht zutrifft.
Bei diesen „Sprachmodellen“ handelt es sich um selbstlernende algorithmische Systeme, denen nur die zugrundeliegende große Datenmenge als Inhalt und als Objekt dient. Daher sind diese nicht-menschlichen Systeme zunächst nicht intelligent, die vor allem keine Handlungen generieren, sondern sie sind dumm, und ihre Ergebnisse bedürfen der kritischen Kontrolle durch den Menschen. Wird diese aber konsequent angewendet, dann kann KI für viele IT-Prozesse auch in der Medizin eine hilfreiche Rolle spielen. In letzterer, in der bildgebenden Form besonders (Röntgenbilder, MRT oder Ultraschall) ist KI schon heute eine große Hilfe. Es wrd berichtet, dass KI manchmal sogar bessere Ergebnisse liefert als der Mensch, der Arzt. Auch in der Textverarbeitung und den Präsentationen kann KI eine Hilfe sein. Wir stellen hier eine solche Präsentation vor, die mit AI erstellt wurde und deren Folien durch den Autor ergänzt wurden.