Gegenüberstellung einer Reha mit und ohne ePa-Dokumentation:
Rehabilitation: mit vs. ohne ePA
Aspekt | Mit ePA | Ohne ePA |
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Übermittlung der Klinikbefunde | Befunde, OP-Berichte und Laborwerte werden digital und sofort an die Reha-Klinik übermittelt. | Patient erhält Papierbrief, der oft verspätet oder unvollständig ankommt. |
Medikationsplan | Aktueller Medikationsplan jederzeit verfügbar, Änderungen werden digital dokumentiert. | Medikamentenangaben müssen vom Patienten erinnert oder per Fax nachgefordert werden; hohe Fehlergefahr. |
Therapieplanung in der Reha | Sofortige Anpassung an genaue Befunde (z. B. Belastungsgrenzen, Risikofaktoren). | Unsicherheit über Belastbarkeit, häufig Wiederholung von Tests. |
Kommunikation mit Hausarzt / Kardiologe | Entlassungsbericht der Reha wird digital bereitgestellt und ist direkt einsehbar. | Papierbericht kommt oft Wochen später an; Informationslücken entstehen. |
Nachsorge / Herzsportgruppen | Trainer und Ärzte (nach Freigabe) können auf Belastungsprotokolle zugreifen. | Herzgruppen müssen sich auf unklare Patientenangaben verlassen. |
Patientenbeteiligung | Patient kann eigene Werte (z. B. Blutdruck, Schritte) ergänzen und aktiv mitgestalten. | Patient dient nur als „Bote“ und hat wenig Transparenz über die Daten. |
Sicherheit und Qualität | Geringeres Risiko für Medikationsfehler, Doppeluntersuchungen oder Datenverlust. | Höheres Risiko für Doppelverordnungen, Missverständnisse und unvollständige Therapie. |
Effizienz | Zeitersparnis, strukturierte Abläufe, bessere Koordination. | Mehr Bürokratie, Zeitverlust durch Nachfragen und unnötige Untersuchungen. |
✅ Zusammenfassung:
Die ePA ist in der Rehabilitation nicht nur ein „digitaler Speicher“, sondern ein zentrales Koordinationsinstrument, das Sicherheit, Effizienz und Patientenzufriedenheit deutlich steigern kann. Ohne ePA bleibt die Versorgung fragmentiert, fehleranfällig und für Patienten belastend.